
- November 01, 2006
andreas usenbenz beweist mit seinem zweiten projekt neben sonovo, dass die wiederentdeckung der langsamkeit möglich und nötig ist. er nimmt sich und gibt uns die zeit, seine klanglandschaften zu erforschen. wenn man dies tut, bemerkt man schnell, dass bei nobile nicht drones und klangcluster einfach aufeinander gestapelt werden. sondern dass strukturen und texturen in die zumeist aus streicherklängen gebildeten tonwerke gewebt sind. da kommt keine langeweile, sondern wohlbehagen auf.
der soundtrack für graue novembernachmittage, wobei nobile für das akustische äquivalent von kerzenlicht und tee sorgt.
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