Diese Tage habe ich mir eine neue Kamera zugelegt. Die Fuji X-E3. Was ich in diese Kamera besonders spannend finde ist, dass sie mit Wechselobjektiven ausgestattet ist und ich somit auswählen kann, welche Brennweite ich verwenden möchte. Zudem bietet sie die Möglichkeit, verschiedene Film Stocks zu kreieren, die wiederum besondere Dinge mit den Bildern machen.

Herbstzeit heißt für mich auch immer Foto Zeit. Na ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich immer Foto Zeit. Das besondere Licht und die besondere Stimmung, die der Frühnebel erzeugt, finde ich besonders spannend. Das mag auch daran liegen, dass die Struktur in der Natur durch den Herbst offen gelegt werden. Bäume verlieren ihre Blätter und zeigen jetzt ihre Struktur. Diese macht besonders etwas her, wenn sie in Schwarz-Weiß fotografiert werden.


Was ich aber am aller spannendsten an dieser Kamera finde, ist, dass das ISO-Noise, welches ja normalerweise die Bilder kaputtmacht und zu hässlichen Farbmustern führt, bei Fuji zu einem besonderen Effekt beiträgt. Durch den von Fuji verwendeten X-Trans III Prozessor gelingt es ihnen, ein Bild rauschen zu kreieren, was sich sehr analog anfühlt. Das kann bei Schwarz-Weiß Fotos so weit getrieben werden, dass die Körnung sehr stark hervor Tritt. Dies macht die Bilder natürlich sehr individuell und ausdrucksstark. Was mir besonders daran gefällt, ist, dass ich wie im Analogen auch in JPEGs fotografiere, die den Look direkt eingebrannt bekommen. Das macht die Fotografie unmittelbar und auch unveränderbar.
So, dass man damit leben muss, was man fotografiert hat, ohne es wirklich stark nach bearbeiten zu können. Man möchte einfach losziehen und Fotos schießen, ohne sich einen Kopf darüber zu machen, wie man das Foto im Nachgang bearbeitet.

Ein analoges Gefühl im digitalen Zeitalter. Das macht einfach Spaß.
